„Du bist eine Künstlerin und das bedeutet: Es geht dir nicht ums Geld. Das ist das, was manche Leute glauben. Eine gute Ausrede, dich nicht für all das zu bezahlen, was du tust. Read more
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Abstrakte Zeichnung
Zeichnen ist etwas sehr persönliches, eine intime Aktion, eine Transformation komplexer Vorgänge, sinnlicher Eindrücke, Gedanken, von Gefühlen und vom Drang nach Bewegung.Read more
Josef Zenzmaier Lernen durch Lehren
Beim Holz wollte er nicht bleiben, erzählte Zenzmaier, das war ihm zu spröde, lieber war
ihm da der Stein, wo er von außen nach innen arbeiten konnte. An seine handwerkliche
„Grundausbildung“ an der Bundesfachschule für Holz-, Stein- und Metallbearbeitung in
Hallein schloss er 1952-1954 eine Steinmetzlehre in den Mayr-Melnhof´schen Marmorwerken in Salzburg an. Seine künstlerischen Anfänge beschrieb er als eine schwierige Phase:Read more
Janz Franz Malen als Prozess
Anders als bei den Malaktionen vor Publikum entstanden die Atelierbilder ohne Zuschauer. Bei meinem Atelierbesuch 1997 erklärte mir Janz, was ihm beim Malprozess durch den Kopf geht.Read more
Janz Franz Biografische Spurensuche
Ein wundersamer Raum, jedoch einer, der einen aufzusaugen droht, das farbmächtige Atelier voller Energie, durchdrungen von der mythischen Umgebung, nahe dem Leopoldskroner Moos und vor dem Untersberg, jenem sagenumwobenen Kraftort. Eine Gegend, von Wichteln, Dämonen und dunklen Gestalten bevölkert. Mit derartig merk-würdigen Schilderungen setzte sich Janz, der „Geisterbeschwörer“ als Geheimnisträger in Szene und lud mich 1996 in sein Atelier. Read more
INCONTRO
INCONTRO heißt diese Ausstellung, aber auch das gesamte Projekt.
Worauf ist es gegründet?
Auf Freundschaften unter Künstlern.
Die Zugänge zur Kunst von Künstlerinnen und Künstlern sind anders gestrickt als jene von Kuratoren, Stiftungen, Galerien oder Museen. Historisch gesehen besteht da eine Tradition, die von der Renaissance übers 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht: Künstler reisen in andere Länder, knüpfen Beziehungen, entwickeln neue Ideen, die später von den Kunsthistorikern als Stile klassifiziert werden, vermitteln Aufträge, bringen Anregungen mit. Read more
Josef Zenzmaier Katalog St. Virgil 1991
Am Beginn deines Schaffens stand die Begegnung einigen großen Künstlerpersönlichkeiten: Giacomo Manzu, Oskar Kokoschka und auch Gerhard Marcks.
Was haben diese Kontakte damals für dich bedeutet, was bedeuten sie dir heute noch?
Ich habe als vierzehnjähriger angefangen im Glauben, Kunst könne man erlernen. Das war natürlich dann ein Problem, dass ich mit 18 nicht gewusst habe, was Kunst ist und was Kunst soll. Ich habe also mit ganz falschen Erwartungen angefangenRead more
middn am rand 1980
Middn am Rand Dialektgedichte und Gedichte im Dialekt Von Wolfgang Richter Download Umschlag (PDF)Read more
Zenzmaier 1991
Die Grenze zur Beliebigkeit ist eine Fahrt zur Hölle Über Zeichnen, Bildhauerei, Kunst und Leben Von Wolfgang Richter »Ich badete mich, erzählte ich, vor etwa drei Jahren, mit einem jungen Mann, über dessen Bildung damals eine wunderbare Anmut verbreitet war. Er mochte ungefähr in seinem sechszehnten Jahre stehn, und nur ganz von fern ließen sich, von der Gunst der Frauen herbeigerufen, die ersten Spuren von Eitelkeit erblicken. Es traf sich, dass wir gerade kurz zuvor in Paris den Jüngling gesehenRead more